Die Ozontherapie ist eine Behandlungsmethode, die häufig zur Stimulierung des Immunsystems, zur Verbesserung der Durchblutung und zur Behandlung verschiedener Erkrankungen eingesetzt wird, wie beispielsweise Virusinfektionen, Asthma, Allergien, Gelenkschmerzen, Ekzeme, Geschwüre, Abszesse und schlecht heilende Wunden.

Die Wirkung von Ozon beruht auf seiner toxischen Wirkung auf Viren und Bakterien, da es in der Lage ist, ihre Aktivität zu hemmen oder sogar abzutöten. Darüber hinaus kann Ozon die Eigenschaften der roten Blutkörperchen verbessern, indem es ihnen hilft, Sauerstoff leichter abzugeben. Dadurch wird die Sauerstoffaufnahme durch das Gewebe verbessert.

Positive Studien unterstützen die Wirksamkeit der Ozontherapie bei der Behandlung bestimmter Erkrankungen wie Diabetes-bedingten Wunden, chronischen Rückenschmerzen, Asthma und Bandscheibenvorfällen. Auch bei der Behandlung von Herpesviren, Hepatitis und anderen Virusinfektionen gibt es Hinweise auf die Nützlichkeit der Ozontherapie.

Die rektale Insufflation mit einer O3/O2-Gasmischung wird zunehmend als systemische Therapieform eingesetzt und wird bereits als Alternative zur Major Autohämotherapie (MAH) angesehen (Knoch et al. 1987). Die Indikationen für COLONOZONE, eine spezielle Form der Ozontherapie, sind Analfistel und Fissuren, Candidiasis, chronische Verstopfung, Immunmodulation (komplementäre Methode in der Onkologie), Hepatitis B und C, Reizdarmsyndrom (IBS), parasitäre Infektionen, Proktitis, SIBO (small intestinal bacterial overgrowth), Colitis ulcerosa und Morbus Crohn sowie unerklärliche Durchfälle.

Die Ozontherapie behandelt systemische Probleme, indem das Ozongas durch die rektalen Venen absorbiert und durch das Gewebe des unteren Dickdarms diffundiert wird. Das Ozon wird über die Venen aufgenommen und zur Leber transportiert und nach und nach in den gesamten Kreislauf transportiert. Die Anwendung ist schmerzfrei, einfach und bei strikter Einhaltung der Dosierung praktisch frei von Nebenwirkungen. Die rektale O3-Insufflation wird zunehmend in der Pädiatrie, Sportmedizin, Geriatrie und als komplementäre Methode in der Onkologie eingesetzt und ist wissenschaftlich fundiert.

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