Ein Infusions-Einlauf wird nicht zur Darmentleerung verwendet, sondern dient dazu, Flüssigkeiten und Heilmittel direkt in den Körper einzubringen. Die Anwendung von Infusions-Einläufen kann zur Behandlung von hohem Fieber sinnvoll sein. Wenn der Körper aufgrund von hohem Fieber und Schwitzen viel Flüssigkeit, physiologische Salze und Basen verliert, gerät er in eine Regulationsstarre. Dies kann zu schwerwiegenden Komplikationen führen, wie zum Beispiel Herzproblemen, Herzversagen oder Gehirnschäden, insbesondere bei Kindern. Vor der Durchführung eines Infusions-Einlaufs sollte stets ein reinigender Einlauf durchgeführt werden.

Hohes Fieber kann schwerwiegende Komplikationen verursachen und sollte vermieden werden. Durch die Anwendung von Infusions-Einläufen können Antibiotika und Antipyretika umgangen werden. Elektrolyte und basische Mineralien müssen über den Infusions-Einlauf zugeführt werden, um den Verlust an elektrischer Energie im Körper auszugleichen.

Laut Dr. Töth helfen bei einer viralen Infektion mit hohem Fieber keine Antibiotika, sondern ein wärmender Einlauf, da die erhöhte Temperatur Viren abtötet. Fieber kann auch durch einen Verlust an elektrischer Energie im Körper entstehen, wenn Elektrolyte und basische Mineralien verloren gehen. In diesem Fall müssen basische Mineralien und Elektrolyte über den Infusions-Einlauf zugeführt werden. Dies geschieht durch die Gabe einer Eisenformel. Eisen erhöht zusätzlich den Sauerstoffgehalt im Körper, bindet giftiges Ammoniak und verhindert Fäulnis. Die Essigsäure-Eisenverbindung wirkt antibakteriell und neutralisiert giftigen Schwefelwasserstoff.

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