Lokale Ozonanwendung zur Förderung der Wundheilung. Dabei werden die bakteriziden, viruziden, fungiziden und durchblutungsfördernden Eigenschaften von Ozon ausgenutzt. Die Gliedmaße wird in einen sterilen Plastikbeutel gepackt und die Luft abgesaugt, gleichzeitig wird der Beutel von einem Ozon-Sauerstoff-Gemisch durchströmt.
Die Ozon-Begasung wird zur Förderung der Wundheilung und Wundreinigung eingesetzt. In hohen Konzentrationen (Dosierung) wirkt es bakterizid, viruzid und fungizid, in niedrigen Konzentrationen (Dosierung) wirkt es geweberegenerierend, granulationsfördernd und epithelisierend.
Indikationen nach Wolff
Ekzeme verschiedener Art
Bakterielle Infektionen
Periphere Durchblutungsstörungen
Ulcus cruris (zusätzlich zu einer konsequenten Entstauungstherapie)
Schlecht heilende Wunden
Osteomyelitis
Indikationen für die ozonunterdrückte Begasung nach Werkmeister
Dekubitus
Ulcus cruris
Schlecht heilende Wundabszesse
Retrahierte, schmerzhafte Narben, Bestrahlungsnarben
Strahlenulkus, während und nach Röntgenbestrahlung
Oberflächliche Tumore
Spritzenabszess
Kontraindikation keine
Nebenwirkungen keine
Kombination mit anderen Arzneimitteln und Therapieverfahren
Beide Formen der Ozonbegasung lassen sich gut mit der entsprechenden medikamentösen Therapie kombinieren.